Schwaan. In der Nacht zu Sonntag bekam die Kleine Hirnblutungen und wurde notoperiert.
„Die Ärzte geben uns kaum Hoffnung! Wir kämpfen bis zum Schluss, bleiben bei ihr, bis sie ihren Frieden gefunden hat“, erklärt Romys Mutter, Henrike Urban, auf der Facebook-Seite. „Tausende User reagierten schon darauf , wünschen der jungen Familie und vor allem der Kleinen viel Kraft“, berichtet der Rostocker Rechtsanwalt Sven Ratjens, der eine Spendenaktion für Romy und einen notwendigen Umbau der elterlichen Wohnung für die Zeit nach der Transplantation organisiert hatte. „Der Zuspruch für die Familie war bisher enorm“, sagt Ratjens, „Romys Schicksal berührt bundesweit.“
Die Familie ist nach Berlin gereist, wacht am Bett des kleinen Mädchens. Verzweifelt schreibt die Mutter auf Facebook: „Ich bin so erschüttert, ich kann doch nicht noch ein Kind gehen lassen.“ Vor knapp fünf Jahren hatte die junge Familie aus Schwaan Romys damals dreijährigen Bruder verloren. Damals hatten Viren Jonas‘ Herz angegriffen, die Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen.
Doris Kesselring
OZ