Die Stadtvertretung tritt am 8. Februar ab 18 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses zu einer Sondersitzung zusammen. Nachdem aus formalen Gründen mit dem Bericht des Bürgermeisters und der Bürgerfragestunde ein wenig Öffentlichkeit zelebriert wird, geht es dann hinter verschlossenen Türen weiter. Die Stadtvertretung will – nach europaweiter Ausschreibung – darüber entscheiden, welcher Dienstleister in den kommenden fünf Jahren – ab 2019 – die zentralen touristischen Dienstleistungen für das Ostseebad erbringen wird. Das passierte bisher durch die Touristik Service Kühlungsborn GmbH (TSK), die dafür jedes Jahr aufs Neue von der Stadtvertretung Geld aus Mitteln der Kurtaxe und Fremdenverkehrsabgabe bekam. Meistens um die 1,5 Millionen Euro. Jetzt musste, um konform gegenüber EU-Recht zu sein, ausgeschrieben werden, so Bürgermeister Rüdiger Kozian (parteilos). Die TSK habe sich an der Ausschreibung beteiligt. Wie viele Bieter es insgesamt gibt, dürfe offiziell nicht bekannt gemacht werden, so Kozian.
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