Sehen auch Sie manchmal jemanden durch die Gegend joggen? Das könnte ich sein. Neulich sprach mich jemand an: „Sie laufen wohl 30 Kilometer jeden Tag.“ Das ist nun reichlich übertrieben, aber es stimmt schon, dass ich ab und an durch unsere schöne Gegend trabe. Das fördert das Denken. Das macht den Kopf frei. Und gesund soll’s ja auch sein. Dabei muss sich niemand beeilen – weder beim Joggen, noch beim Einstiegsalter. So lange es einigermaßen mit dem Laufen klappt, ist es nie zu spät. Neulich absolvierte die 92-jährige Harriette Thompson einen Marathon.
Sie kam nach sieben Stunden, 24 Minuten und 36 Sekunden ins Ziel. Das war keine Rekordleistung, aber in einem solchen Alter sollte man über Bestzeiten und andere Torheiten ja auch hinweg sein.
Da fällt mir übrigens die „Etüde in f“ von Ernst Jandl ein. Mit ihr und einem Gruß an Sie, liebe Leserin, liebe Leser, möchte ich für heute enden: „eile mit feile, eile mit feile, eile mit feile durch den fald, durch die füste, durch die füste, durch die füste bläst der find.“
OZ