1163 wird die Insel Poel erstmals urkundlich erwähnt, in der Bestätigung der Schenkung des Zehnten in einer Urkunde des Erzbischofs Hartwig von Bremen.
1210 holt Heinrich Borwin I. von Mecklenburg deutsche Siedler auf die Insel, es beginnt der Bau der Kirche. Der Bau erfolgt in vier Phasen, um 1350 ist die Kirche vollendet.
Im 30-jährigen Krieg von 1618 bis 1648 stritten dänische und schwedische Generäle mit Königen und Mecklenburger Herzögen um die Insel. Im Siebenjährigen Krieg (1756—1763) kamen auch die Preußen mehrmals plündernd vorbei.
1648 wird Poel durch den Westfälischen Friedensvertrag für die nächsten Jahrhunderte schwedisch.
1803 zahlt Herzog Friedrich Franz I. einen Kredit von 1,25 Millionen Reichstaler an Schweden und bekommt für 99 Jahre die Rechte an Poel. 1903 verzichtet Schweden auf die Einlösung des Pfandes, Poel wird wieder mecklenburgisch.
1927 entsteht die feste Verbindung zum Festland.
OZ