Fleisch wächst nicht am Baum Zum Artikel „135 Kilo schwere Sau am Museum geschlachtet“ in der OZ vom 12. Februar gab es zahlreiche Reaktionen auf der OZ- Facebook-Seite:
Cindy Bomball fragt: „Wieso möchte man sich so etwas anschauen? Weil man wissen sollte, dass für Wurst und Fleisch auf dem Teller Tiere geschlachtet werden müssen. Das fördert vielleicht bei manch einem Bürger den Respekt vor der Kreatur“. Möglichweise überdenkt man auch seine Ess- und Kaufgewohnheiten, antwortet Jürgen Lehmann. Und Sven Meier schreibt: „Früher, als es Hausschlachtungen auf den Höfen gab, da war die ganze Familie involviert. Heute gibt es einen Aufschrei.Das Fleisch, das man an der Theke kaufen kann, wächst nunmal nicht am Baum.“
Auch Peter Maubach findet es „prima, wenn man sich das anschauen kann. Gerade und auch für Kinder. Nur so lernen sie die Herkunft und den verantwortungsvollen Umgang mit Fleisch kennen.“
Melanie Stoppe ergänzt: „ Als Kind habe ich bei der Schlachtung mitgemacht. Ich fand’s nicht toll und esse nun kein Fleisch mehr, aber es ist wichtig, dass verschiedene Generationen so etwas sehen.
So kann jeder in sich gehen und überlegen, wie er seine Essgewohnheiten gestaltet. Es muss nun mal ein Tier für Fleisch sterben, das vergessen die meisten anscheinend. Noch dazu ist mir die Landschlachtung natürlich lieber als diese ganze Massenschlachtung.“ Und Jens Jensen erzählt: „Ich wohne auf dem Dorf und es ist für uns das normalste der Welt, bis vor zehn Jahren war's bei uns noch so.“
OZ