Vier Tage nach der Explosion eines Gastanks in Kublank (Mecklenburgische Seenplatte) scheint die Ursache gefunden. Ein Gutachter führt das Unglück in dem Agrarbetrieb, bei dem ein Schaden von rund einer halben Million Euro entstand, auf einen technischen Defekt zurück, wie ein Polizeisprecher am Montag erklärte. Am frühen Freitagmorgen war der mit 6000 Liter Gas gefüllter Tank an einem Stall am Dorfrand geborsten.
Trümmer flogen 100 Meter weit
Die Trümmer des Schweinestalles flogen bis zu 100 Meter weit. Durch Zufall wurden weder Menschen noch Tiere verletzt, da der Stall gerade leer war. Der mit Flüssiggas gefüllte Tank stand an der Wand des Stalles und war mit der Heizung einer kleinen Werkstatt verbunden. Vom Stall blieb nur ein Trümmerfeld übrig. Durch die Explosion wurden auch bei einigen Gebäuden in Kublank, das zur Windmühlenstadt Woldegk gehört, Scheiben beschädigt.
Propangas zum Heizen von Ställen
In dem Tank soll sich Propangas befunden habe, unter anderem zum Heizen der Mastställen. In der Anlage werden Hunderte Ferkel aufgezogen. Auf dem weitläufigen Gelände des Zuchtbetriebes befindet sich auch eine Biogasanlage.
Kublank