Sven Stürmer und Til Puhlmann vom TSV Rostock Süd haben bei den Norddeutschen Meisterschaften im Tischtennis die Vorrunde nicht überstanden. Für die beiden Oberliga-Spieler kam in Sparrieshoop (Schleswig-Holstein) das vorzeitige Aus.
Der 17-jährige Puhlmann, der bei den norddeutschen Nachwuchsmeisterschaften in Berlin noch eine Bronzemedaille im Doppel gewonnen hatte, gab sich gelassen. „Dass die Luft bei den ,Großen’ dünner ist, damit war zu rechnen“, sagte der Rostocker. Das bekam er gegen Frederik Spreckelsen (TSV Schwarzenbek, 3. Liga) und Fernando Janz (Füchse Berlin, Regionalliga) zweimal klar zu spüren (jeweils 0:4).
Gegen Do Nam Than vom Verbandsoberligisten Walddörfer SV führte Puhlmann mit 3:2 in den Sätzen, verlor den sechsten mit 11:13 knapp und anschließend das Match. „Ärgerlich, sehr ärgerlich, denn hier war was möglich“, meinte der angehende Abiturient.
Aussichtsreicher war Sven Stürmer in den Wettkampf gegangen. Aber gegen den Turniersieger von 2015, Hartmut Lohse (Schwarzenbek, 3. Liga), „ging ich Bälle sammeln“, flachste der viermalige Landesmeister. Der Fokus lag für ihn ohnehin auf dem anschließenden Duell mit Lasse Staack vom Ligakonkurrenten Preetzer TSV. Stürmer hatte den besseren Start, kam dann aber drei Sätze lang nicht zum Zug. Ein deutliches 11:3 im fünften und ein knappes 13:11 im sechsten Satz brachten den 31-Jährigen zurück in die Partie. Doch Staack dominierte den Entscheidungssatz (11:3). Stürmer schloss das Turnier mit einem 4:0 gegen Martin Hill vom SV Werder Bremen versöhnlich ab.
Im Doppel unterlagen Puhlmann und Stürmer mit 0:3 gegen die späteren Sieger Patrick Khazaeli/Till Rahberger (SV Siek).
Claus Creutz