Wismar. . Zur letzten Pilzwanderung des Jahres lädt der „Steinpilz“ Wismar am Sonnabend, dem 19. November, ein. Treff ist um 9 Uhr auf dem schmalen Parkplatz am Busbahnhof in der Wismarer Wasserstraße, Ecke Kopenhagener Straße. Mit dem vorhandenen Autos geht in Richtung Insel Poel, bis zur Ortschaft Groß Strömkendorf. Auf Wunsch und je nach Möglichkeit können auch Fahrgemeinschaften gebildet werden.
Ziel der Pilzwanderung sind die Redentiner Tannen oder auch der Großherzogliche Forst Farpen, wie er früher genannt wurde. Interessenten, die nicht erst nach Wismar kommen wollen, können sich spätestens gegen 9.30 Uhr auf dem Parkplatz am Schäfereck in Groß Strömkendorf einfinden und sich der geführten Gruppe anschließen. Da bis Krusenhagen gewandert werden soll, müssen zunächst noch möglichst viele Fahrzeuge dorthin umgesetzt werden. „Das Waldgebiet war in den 1970er- und 1980er-Jahren mein Hauswald“, so Pilzexperte Reinhold Krakow, der weiter erzählt: „Nicht weit von der Hansestadt Wismar entfernt, war er auch per Fahrrad schnell erreichbar. Besonders im Sommer und Herbst gab es hier so beliebte Speisepilze wie Pfifferlinge, Steinpilze und Birkenpilze zeitweise in großen Mengen. In keinem anderen Waldgebiet habe ich zur damaligen Zeit mehr Steinpilze ernten können als hier.“ Steinpilze werden zu dieser fortgeschrittenen Jahreszeit schon eher die Ausnahme sein, aber auch der späte Herbst kann noch einiges bereit halten und so manchen Sammlerkorb füllen, insbesondere wenn man mit fachkundiger Führung unterwegs ist. Die Tour dürfte am frühen Nachmittag ihr Ende finden. Es wird eine kleine Teilnahmegebühr von fünf Euro erhoben.
OZ