Nu wart dat Tiet, dat ik eens öwer mien’n Heimaturt Dreveskirchen schrief. As ik den’n Verteller „Patengaf“ von Else in de Plattdüütsch Eck läst heff, is mi infoll’n, dat mi mit Dreveskirchen ok väles verbind’t. Ik bün’ in Robertsdörp geburn un genau wie Else in de Kirch in Dreveskirchen döfft wurn. 1939 bün’ ik dor mit väle Kinner ut de ganze Gegend inschault wurden. Dat wier damals tau Ostern un dat geif keen Zuckertüten, so wie hüt, sonnern een grotes Osterei ut Schokolor, füllt mit allerlei Nascherie. För de damalige Tiet wier dat ganz wat Besonneres. Uns Lihrerin wier Frollein Moll, een hübsche blonde Fru. Spärer harrn wi denn Herrn Hussak as Lihrer. Hei wier strenger, besonners mit de Jungs. Mit ehm harrn’n wi denn ok Konfirmandenünnerricht. Poor Johr späder sünd wi denn tausamen mit de Dierns un Jungs ut de ganze Gegend konfirmiert wurden un hebben dat ierste Abendmahl krägen. 1951 hebben mi Mann un ik in de schöne Kirch heirat’. Dat wier een schöner Dag. Bi Sünnschien güng dat mit mihrere Kutschen na Dreveskirchen tau Kirch. Dor wür denn ok uns ierstes Kind döfft. Mien Öllern, de in Robertsdörp wahnten, sünd dor up den’n schönen Friedhof begraben. Wenn ik dor henführ, denk ik giern an de välen Erläwnisse taurüch.
Mine