Wismar. Das Amtsgericht Wismar hat einen 20-jährigen Albaner, der am 2. Februar im Zuge einer Fahndung von Bundespolizisten in der Hansestadt festgenommen wurde, zu einem Jahr Haft nach Jugendstrafrecht verurteilt. Wie die Bundespolizei gestern weiterhin mitteilte, wurde der Untersuchungshaftbefehl gegen einen 23-jährigen Landsmann aufgehoben. Die Beamten nahmen die beiden Männer Anfang Februar fest, weil gegen sie Untersuchungshaftbefehle vorlagen. Den 20-Jährigen hatten die Polizisten vor der Festnahme beim Autofahren beobachtet. Bei der Kontrolle legte er einen internationalen albanischen Führerschein vor, bei dem es sich um eine Fälschung handelte. Dieses Vergehen sowie das Fahren ohne Fahrerlaubnis führten nun zusammen mit den zuvor begangenen Betrugs- und Eigentumsdelikten zu dem Urteil des Wismarer Gerichts.
OZ