Schwerin. Den Geburtenknick nach der Wende bekommt zunehmend auch die Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns zu spüren. Lehrlinge werden knapp. Mehr als 4000 Ausbildungsplätze sind nach Erhebungen der Arbeitsagentur Nord zu Beginn des Lehrjahres noch unbesetzt.
Im Werben um den Berufsnachwuchs setzen Firmen auf verschiedene Strategien, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab.
Nach Ansicht von Gewerkschaften und Arbeitsagentur haben aber noch längst nicht alle Unternehmer die Dramatik der Entwicklung erkannt. „Geredet wird viel. Getan wird für die jungen Leute aber noch zu wenig“, konstatiert Jörg Dahms von der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten. Im Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern werden noch über 1000 Köche, Kellner und Hotelfachleute gesucht.
Last-Minute-Ausbildungsplätze in MV
OZ