Rostock — Mehr als 40 000 Studenten werden in Mecklenburg-Vorpommern an zwei Universitäten, drei Fachhochschulen sowie an je einer Kunsthochschule, Verwaltungshochschule und privaten Hochschule ausgebildet. Dort sind Tausende Forscher und weitere Mitarbeiter beschäftigt. Die Hochschulen und die mit ihnen kooperierenden Forschungseinrichtungen bilden somit ein gewaltiges Wissens-Potenzial im Nordosten.
Darüber sollte regelmäßiger und intensiver in der OSTSEE-ZEITUNG berichtet werden, regt unser Leser Prof. Hans-Heino Ehricke von der Fachhochschule Stralsund an. „Immerhin sind die Hochschulen die Trigger (Auslöser, Schlüsselreize, d. Red.) für Innovationen im Land“, schreibt Ehricke, Studiendekan am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik in Stralsund. So sei an den Tagen der offenen Tür das große Interesse der Menschen an den Hochschulen, deren Studiengängen und Projekten zu erkennen. „Die Berichterstattung über die Hochschulen erscheint mir eher dürftig“, kritisiert der Wissenschaftler.
Sehr geehrter Prof. Ehricke, Sie haben recht. Seit die landesweite Hochschulseite 2008 eingestellt wurde — Grund dafür war die Neuausrichtung des OZ-Mantelteils — läuft die Berichterstattung über Themen aus Lehre und Forschung vorrangig auf unseren Lokalseiten. In den Ausgaben Rostock, Greifswald und Güstrow erscheinen jede Woche Hochschulseiten.
Es ist zwar nicht geplant, erneut eine landesweite Hochschulseite einzuführen. Wir nehmen die Anregung, über Forschungsprojekte der Hochschulen häufiger im Hauptteil zu berichten, aber gerne an.
Bitte informieren Sie, liebe Leser, uns über Vorhaben und Entdeckungen von überregionaler Bedeutung!
OZ