Die fetten Jahre sind vorbei: Mecklenburg-Vorpommern steht am Scheideweg. Trotz eines noch ausgeglichenen Haushalts warnen Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) und Vizeregierungschef Lorenz Caffier (CDU) vor massiven Finanzproblemen. „Das Land muss schon in absehbarer Zeit mit sehr viel weniger Geld auskommen“, sagte Sellering der OZ. Hintergrund sei das Auslaufen von Solidarpaktmitteln.
Nach Angaben des Schweriner Finanzministeriums bezog MV im vergangenen Jahr 765 Millionen Euro an Aufbauhilfe. Bis 2020 wird dieser Betrag schrittweise auf Null gesetzt. Auch die EU-Töpfe werden bis dahin um weitere 200 Millionen Euro jährlich schrumpfen. Damit bricht dem strukturschwachen Nordosten mehr als ein Siebtel seiner Haushaltsmittel weg.
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Jörg Köpke