Gut 3000 junge Leute werden Nachwuchs-Reporter — am Montag beginnt das OZ-Projekt „Zeitung in der Schule“, kurz: Zisch. Bis ins kommende Jahr hinein erhalten die Schüler täglich die OSTSEE-ZEITUNG. Außerdem werden sie selbst recherchieren, Interviews führen, Berichte schreiben und fotografieren. Damit die jungen Leute wissen, wie journalistisch gearbeitet wird, paukten gestern ihre Lehrer. Sie lernten, was eine Reportage ist, eine Nachricht, ein Porträt — und wie man ein Foto gestaltet. Für Agathe Brenner (29), Referendarin am Schlossgymnasium in Gützkow bei Greifswald, bedeutet Zisch eine Chance, „dass Schüler lernen, selektiv zu lesen, also die Themen wählen, die für sie spannend sind“.
Unterstützt wird Zisch von Wirtschaftspartnern der Region: von der Reederei Aida Cruises, dem Energiedienstleister EWE, der Betriebskrankenkasse „BKK vor Ort“, dem Hansa-Park und von der Bockhold Gebäudedienste KG. OZ-Chefredakteur Andreas Ebel sagte, dass die Arbeit mit den Schülern stets lohne. Das sieht auch Berufsschullehrer Detlef Banse aus Rostock so. Seit Jahren ist er bei Zisch dabei.
„Weil es wichtig ist, junge Leute an die Zeitung heranzuführen“, sagt der 59-Jährige. Der Effekt dabei sei, dass nach dem Ende des Projektes seine Eleven fragten: „Wo ist die OZ?“
Zisch-Anmeldungen & Infos:
IZOP-Institut, ☎ 0 24 08 / 5 88 90
OZ