Der getötete 26-Jährige sei „ein guter Moslem“
gewesen. Nach seiner Hochzeit sei Tamerlan „sehr religiös“ geworden und jeden Freitag in die Moschee gegangen. Zuletzt habe er mehrere Monate lang keine Arbeit gehabt und sich zu H ause um sein dreijähriges Kind gekümmert. Tamerlan habe vorgehabt, nach Russland zu ziehen, sagte der Vater.
Er verteidigte auch seinen jüngeren Sohn Dschochar, der schwer verletzt im Krankenhaus liegt. Der 19-Jährige habe Arzt werden wollen. „Jetzt ist die Rede von Bombenanschlägen. Wie ist das möglich?“, fragte Ansor Zarnajew.
Er bezeichnete die Ermittlungen gegen seine Söhne als „politischen Auftrag“ und „Hollywoodshow“. Tamerlan sei in den vergangenen zwei Jahren ständig von der US- Bundespolizei überwacht worden. Die Sicherheitsbehörden hätten ihm eine Falle stellen wollen. Dschochar sei lediglich „zur falschen Zeit am falschen Ort“ gewesen.
OZ