Schwerin. . Ärmere Menschen sterben in Deutschland im Schnitt früher als reiche. Wie eine Daten-Auswertung der Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann (Linke) zeigt, liegt die Lebenserwartung in einkommensschwachen Regionen niedriger als in wohlhabenden. Die Spanne reicht vom Kreis Breisgau-Hochschwarzwald, wo Frauen im Schnitt 85 Jahre alt werden, bis Pirmasens mit der geringsten Lebensdauer von 77,1 Jahren.
MV, das Land mit den bundesweit geringsten Einkommen, liegt mit Lebenserwartungen von 82 Jahren für Frauen und etwa 76 Jahren für Männer bundesweit im unteren Mittelfeld.
Die Rostocker haben dabei die höchste Lebenserwartung. Das durchschnittliche Lebensalter der Frauen schwankt zwischen 81,9 Jahren in Ludwigslust-Parchim und 83 Jahren in Rostock. Bei den Männern sind die Unterschiede größer. Die Spanne reicht von 75,3 Jahren in Schwerin bis 77,2 Jahre in Rostock. Über 76 Jahre werden Männer im Schnitt auch in Vorpommern-Rügen, Rostock und Nordwestmecklenburg.
OZ