Schwerin. . In Mecklenburg-Vorpommern sind im Bereich der erneuerbaren Energien in den vergangenen Jahren 14 000 bis 15000 Arbeitsplätze entstanden. Damit seien von 1000 Beschäftigten im Land 23 im Bereich der Produktion und Dienstleistungen rund um die erneuerbaren Energien tätig, teilte das Schweriner Energieministerium gestern mit. Dies sei nach Sachsen-Anhalt Platz 2 im bundesweiten Ranking. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei zehn Beschäftigten auf 1000 Arbeitsplätze. ze. Das geht aus dem neuen Energiebericht der Landesregierung hervor, der für die Berichtsjahre 2013 und 2014 gilt.
Rechnerisch könne der Nordosten seinen Stromverbrauch bereits vollständig erneuerbar und klimaneutral abdecken, hieß es. Die Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Co. habe sich in den vergangenen zehn Jahren versechsfacht.
Derzeit stammen etwa 65 Prozent des erzeugten Stroms in MV aus erneuerbaren Energien. Über 55 Prozent dieses Stroms wurden aus Windenergie gewonnen.
Die CO2-Emissionen in MV sind leicht gesunken. Der Energieverbrauch im Land hat sich im Vergleich zu den Vorjahren insgesamt nicht erhöht. Nach den Worten von Energieminister Christian Pegel (SPD) zeigt der Bericht, dass die erneuerbaren Energien mittlerweile ein fester Bestandteil in der Energielandschaft MV sind. In der Zukunft müsse die Energieeffizienz in der Industrie, den Haushalten und bei den Kleinverbrauchern weiter verbessert werden. Darüber hinaus müssten Biomasse, Solar-, Erd- und Umweltwärme besser genutzt werden.
OZ