. Trotz wiederholter Warnungen kommen Trickbetrüger in Mecklenburg-Vorpommern immer öfter zum Zuge. Der Schaden beträgt 2017 schon mehr als 450 000 Euro, etwa 80 000 Euro mehr als 2016, wie ein Sprecher des Landeskriminalamts Mecklenburg-Vorpommern in Rampe bei Schwerin erklärte. In den ersten neun Monaten seien 680 versuchte und vollendete Betrugsfälle dieser Art gemeldet worden, rund ein Drittel mehr als 2016 und mehr als doppelt so viele wie 2015. Dabei entfallen den Angaben zufolge auf den Enkeltrick, bei dem falsche Verwandtschaftsverhältnisse vorgetäuscht werden, nur noch 44 Prozent aller Versuche. Dagegen stieg die Zahl der falschen Polizisten stark an. Hatten sich im Vorjahr noch acht Prozent der Anrufer als falsche Polizisten vorgestellt, waren 2017 schon 26,8 Prozent aller Gauner. Im Osten des Landes habe sich die Betrugszahl mehr als verdreifacht.
OZ