Güstrow. Wie Hund und Katze sind am Sonnabend zwei Tierfreunde in der Güstrower Südstadt aufeinander losgegangen. Am Ende des lautstarken Streits schnappte sich ein 58-Jähriger ein japanisches Langschwert, auch Katana genannt (Foto), und hielt es seiner Freundin an den Hals. Dabei fügte er ihr eine drei Zentimeter lange Schnittverletzung zu, die im Krankenhaus genäht werden musste. Auslöser des Beziehungsdramas soll laut Polizei eine Katze des Paares gewesen sein. Drei dieser Samtpfoten leben mit den Güstrowern unter einem Dach – zwei davon sind anscheinend friedliche Mitbewohner. Doch eine soll sich seit einiger Zeit aggressiv gegenüber dem Mann verhalten und ihn gekratzt haben. Und wer soll daran die Schuld haben? Nach Ansicht des Schwertbesitzers die Frau: Sie soll die Katze nicht richtig erzogen haben.
Deshalb holte er das Katana von der Wand und verletzte damit seine 57-jährige Lebensgefährtin. Die Tatwaffe sowie ein weiteres sich in der Wohnung befindliches Schwert wurden nach der Tat von der Polizei beschlagnahmt. Sie ermittelt gegen den Mann wegen gefährlicher Körperverletzung.
ks