Linstow. Der Bau der Autobahn 14 von Schwerin nach Magdeburg und der Ausbau der Bundesstraße 96 haben für Mecklenburg-Vorpommern weiter höchste Priorität. Das bekräftigte die Staatssekretärin im Schweriner Verkehrsministerium, Ina-Maria Ulbrich, am Donnerstag auf der Landesverkehrskonferenz in Linstow (Landkreis Rostock).
Beim Schienenverkehr müsse das Land aber Abstriche hinnehmen. „Die Bahn ist ein Massentransportmittel und in Flächenländern nicht mehr erste Wahl.“ Der Verkehrsexperte Werner Rothengatter erklärte, dass die Güterverkehrsprognosen nach der Finanzkrise 2008 deutlich nach unten korrigiert wurden. Der Bund werde Projekte künftig eher fördern, wenn sie dem Gesamtnetz dienten.
Landesverband des Verkehrsgewerbes MV
dpa