Rostock. Muttermilch ist für das Baby allergenarm und das darin enthaltene menschliche Eiweiß wird in seinem Darm gut verdaut. So sind allergische Erkrankungen bei gestillten Kindern sehr viel seltener als bei Flaschenkindern, die mit fremdem Eiweiß, aus Kuh- oder Sojamilch, ernährt wurden. Denn der Darm von Säuglingen ist auf diese spezifischen Eiweiße noch nicht eingestellt. Das liegt daran, dass Babys in den ersten Lebensmonaten noch nicht genügend eigenes Immunglobulin A bilden können. Die Immunglobuline, die aus dem mütterlichen Immunsystem über die Milch den kindlichen Organismus erreichen, bewirken, dass gestillte Babys weniger Magen-Darmerkrankungen und weniger Atemwegsinfektionen entwickeln als Flaschenkinder.
OZ