. Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) sieht bei der Hinterlandanbindung für deutsche Seehäfen noch erheblichen Nachholebedarf. Es seien dringend weitere Investitionen erforderlich, um die Transportmöglichkeiten von den Häfen ins Binnenland und umgekehrt zu verbessern, sagte der neue BVL-Vorstandsvorsitzende Robert Blackburn der in Bremen.
Für die interkontinentalen Handelsrouten gebe es in der Regel keine Alternative zum Seeweg. In Deutschland werde häufig zu regional gedacht. „Die fünf Bundesländer, die über Seehäfen verfügen, arbeiten leider nicht sehr eng zusammen“, bedauerte Blackburn.
Die Logistikbranche erwirtschaftete laut BVL 2017 einem Umsatz von rund 264 Milliarden Euro und ist den Angaben zufolge nach der Automobilindustrie und dem Handel der drittgrößte Wirtschaftsbereich in Deutschland.
OZ