Brunsbüttel. . Der Stromkonzern Vattenfall will die 517 Brennelemente aus dem Atomkraftwerk Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) in seinem dortigen Zwischenlager parken. Da er das Lager derzeit nur mit Duldung der Atomaufsicht betreibt, ist dies bisher aber nicht erlaubt. Nun muss die Atomaufsicht in Kiel das Ansinnen des Betreibers rechtlich prüfen.
Laut Atomaufsicht sind in Brunsbüttel genügend Castor-Behälter für die 517 Brennelemente vorhanden. Dafür werden elf Behälter benötigt. Eine Voraussetzung für den Beginn des 2012 von Vattenfall beantragten Abbaus des Reaktors ist, dass sich keine Brennelemente mehr im Druckbehälter befinden. Derzeit verfügt das Standort-Zwischenlager in Brunsbüttel über keine atomrechtliche Genehmigung. 2015 hatte das Verwaltungsgericht in Leipzig die Aufhebung nochmals bestätigt. Seitdem arbeitet das Lager mit einer bis 2018 befristeten Duldung der Atomaufsicht.
OZ