Greifswald. . Vor 200 Jahren wurde „Eicking“ geboren. „N' gauden Arzt, öwerst leider – hei süppt 'n beten“, hieß es über ein Greifswalder Original, den Medizinprofessor Karl Ferdinand Eichstedt, der dem Rotspon zugrwandt war. Eichstedt arbeitete in Greifswald zunächst unter Friedrich August Gottlob Berndt, dem Vertreter der Medizinischen Fakultät am Rubenowdenkmal.
Schon mit 30 Jahren hatte er sich als Forscher einen Namen gemacht. Weil er nicht den ihm von der Fakultät zugedachten Lehrstuhl der Chirurgie erhielt, ging er zur Gynäkologie und wurde Leiter der geburtshilflichen Poliklinik. Weil er trotz entsprechenden Votums der Fakultät von 1854 das Direktorat nicht bekam, richtete „Eicking“ eine Privatpoliklinik ein. Er war als Arzt sehr beliebt.
OZ