Mit einer Brückenausstellung schließt der Nordische Klang nun endgültig seine 23. Saison. Im Institut für Fennistik und Skandinavistik (Hans-Fallada-Straße 20) wurde am Montagabend eine Ausstellung mit Ergebnissen der Greifswalder Beiträge der „Young Professionals 2013“ eröffnet. Dabei handelt es sich um einen Workshop während des Umweltfotofestivals „Horizonte Zingst“.
Dort erhielten die Arbeiten der Studierenden des Caspar-David- Friedrich-Instituts der Greifswalder Universität viel Aufmerksamkeit. 34 Exponate sind jetzt bis Ende September zu sehen. Auf ihnen ist Zingst während der Nebensaison festgehalten.
„Es ist unsere letzte Veranstaltung“, äußert Prof. Marko Panter- möller. Der Festivalleiter des Nordischen Klangs freut sich über die lange und gute Zusammenarbeit mit der Greifswalder Galerie STP.
Diese stellte bereits den estnischen Fotokünstler Reimo Vosa-Tangsoo während der Kernzeit des Nordischen Klangs im Mai vor. „Wir beteiligen uns gern am Festival“, äußert Galerist Peter Konschake.
Wichtig sei ihm mit dieser Schau, die sehr hohe Qualität der Lehre und Praxis des Friedrich-Instituts auf dem Gebiet der Fotografie einem breiten Publikum zu zeigen. Deshalb nahmen die Greifswalder Studenten in diesem Jahr erneut bei den „Young Professionals 2014“ in Zingst teil — dieses Mal zusammen mit Kommilitonen der renommierten Fotoschulen Helsinki und St. Petersburg. Ihre an die Romantik angelehnten Aufnahmen präsentiert ab November das Caspar-David-Friedrich-Zentrum bei der großen Ausstellung zum Jahr der Romantik.
„Es war eine super Erfahrung“, erzählt Stefan Böttner über „Young Professionals 2013“. Kurze, intensive Workshoptage seien es in Zingst gewesen. Der 27-jährige Student der Kunstgeschichte freut sich über die Greifswalder Schau beim Nordischen Klang. So seien die Bilder nicht allein den internationalen Gästen des Fotofestivals zugänglich, sondern auch den Greifswaldern.
Uwe Roßner