Hohendorf/Kemnitz. In der Fußball-Kreisoberliga musste der FSV Kemnitz sich mit einem 0:1 beim Hohendorfer SV zufriedengeben. Wieder fehlten eine Reihe von Stammspielern, so konnte es nur heißen, defensiv zu agieren und mit Kontern für Nadelstiche zu sorgen. Dieses Vorhaben setzten die Gäste vorbildlich um. Der erste Spielabschnitt war über weite Strecken ausgeglichen. Beide Seiten hatten gute Tormöglichkeiten. Die größte Gefahr für die Gäste ergab sich bei Standards. Was jedoch auf das Tor kam, wurde von Ralf Herrmann großartig abgewehrt.
Beim Stand von 0:0 erhöhte Hohendorf mit Beginn der zweiten Halbzeit den Druck. Kemnitz überstand diese 20 Minuten, wenn auch mit etwas Glück, ohne Gegentor. Hohendorf hatte zweimal die Querlatte getroffen. Schade, dass die Partie dann durch einen Handelfmeter entschieden wurde. Der insgesamt sehr gute Schiedsrichter bewertete eine „angeschossene Hand“ als absichtliches Handspiel und Hohendorf sicherte sich so den Heimsieg. Dieser Erfolg ist jedoch von den Spielanteilen her nicht unverdient.
Reinhard Bünning