Glashagen. Befahren werden kann die neue Betonspurbahn zwischen Glashagen und Wittenhagen schon seit einigen Wochen. Gestern wurde sie offiziell eingeweiht. Bisher war dort nur ein Feldweg.
„Wir hoffen, dass insbesondere Radfahrer diese Strecke nutzen, um innerhalb der Gemeinde Wittenhagen gut unterwegs zu sein“, sagte Bürgermeister Frederic Beeskow. Denn von Wittenhagen aus führt bereits ein Radweg parallel zur Fahrbahn bis nach Abtshagen.
2,1 Kilometern lang ist der neue Weg entlang der Bahnstrecke von Wittenhagen bis zur Bahnunterführung in Glashagen. „Die Kosten betragen etwa 430000 Euro“, sagte Beeskow. Finanziert werde der Bau zu 90 Prozent aus dem Bodenordnungsverfahren, der Rest komme von der Gemeinde. Jeweils einen Meter breit sind die beiden Spurbahnen und es gibt Ausweichstellen für den Gegenverkehr. Leitplanken schützen auf der Gleisseite teilweise und zum angrenzenden Bela-Betriebsgelände in Wittenhagen wurde ein neuer Zaun gezogen.
Bei der gestrigen Eröffnung gab es ziemlich genau in der Mitte des Weges zwischen den beiden Dörfern mit Landrat Ralf Drescher (CDU) sowie Mädchen und Jungen aus der Kita und der Grundschule eine kleine Eröffnungsfeier. Auch Pfadfinder und viele Anwohner hatten sich aus beiden Richtungen auf den Weg entlang der neuen Betonspurbahn gemacht und verfolgten das kurzweilige Programm der Kinder. Fast genau zwölf Jahre hat es übrigens gedauert, bis aus den Plänen für diesen Weg Realität wurde, erinnert sich der ehemalige Bürgermeister Klaus Weißbrodt. Umso mehr freue er sich jetzt darüber.
Geplant wird von Bürgermeister Frederic Beeskow auch die Weiterführung eines Weges von Glashagen in Richtung Schönenwalde, um eine Anbindung an den Radweg von dort nach Grimmen zu schaffen. Auch in Richtung Steinhagen soll es weitergehen, wünschen sich die Wittenhagener.
Dann wäre die Gemeinde für Radler rundum an die beiden Städte Grimmen und Stralsund und an den überregionalen Radweg angeschlossen.
aj/rm