196 Einwohner zählt der Ort Glewitz in der gleichnamigen Gemeinde.
Das Dorf unterteilte sich in Alt- und Neu-Glewitz, wobei Alt-Glewitz der eigentliche Ursprung des Dorfes mit der 1293 erbauten Backsteinkirche ist. Das älteste Haus ist das Pfarrhaus. Es stammt etwa aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ist aber sicherlich nicht das erste Pfarrhaus gewesen. Dazu gehörte der Pfarrhof. Von den Gebäuden ist nur noch das als Garage genutzte vorhanden. Der Kirchenacker, bewirtschaftet von einem Pächter, diente zur Versorgung des Pfarrers und Kantors (Küster). Letzterer war gleichzeitig Lehrer der alten Schule in Glewitz, in der er auch wohnte. Zudem hatte er das Amt des Standesbeamten inne. Zarnekow hatte eine eigene Schule, alle anderen Kinder kamen nach Glewitz.
Etliche Häuser wurden durch Feuersbrunst vernichtet, so auch eine Schmiede und der Gasthof auf dem Kirchenacker gegenüber den heutigen Neubauten. Eine neue Schmiede und ein Gasthaus mit Verkaufsladen wurden an der Straße erbaut. Später als Gemeindeamt genutzt, dient es heute als Wohnhaus. Hinter der Gaststätte stand eine Windmühle, die 1973 abgerissen wurde. Neu-Glewitz gehörte zu Hagenowschen Besitz. Um 1885 wurde das Gutshaus erbaut und durch einen Pächter besetzt.
Quelle: Homepage Amt Franzburg-Richtenberg
OZ