Ribnitz-Damgarten. Der Politiklehrer wollte sich nicht mehr „ins Parteienkorsett zwängen lassen“. Der Grund sei jedoch nicht gewesen, dass er von Lehrerkollegen für die Tätigkeit angefeindet worden sei, stellt der 24-Jährige klar. Der kommissarische Ortsvereinschef Frank Ziller hatte angedeutet, dass sich Leipold im Zuge seiner Lehrertätigkeit häufiger habe rechtfertigen müssen. „Ich bekam viele negative Reaktionen von Bürgern zum Verhalten von Parteifunktionären, beispielsweise wenn Herr Steinbrück wieder was gemacht hatte. Aber die kamen nicht von meinen Kollegen, im Gegenteil viele von ihnen haben mich unterstützt“, betont Leipold.
Der Junglehrer will sich weiter engagieren. „Mein Ziel ist es, im Leben stehende Bürger für politische Mitbestimmung zu motivieren und eine freie Wählergruppe zu bilden, die es ermöglicht sich unabhängig einzubringen“, kündigt er an.
vw