Das war Musik in den Ohren der Groß Stresower: 300 Jahre nach der Seeanlandung der Truppen unter Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. im November 1715 im Dorf, in deren Folge die Schweden von Rügen vertrieben wurden, soll die Historie jetzt „versilbert“ werden. Der Putbusser Bürgermeister Harald Burwitz will der Stadtvertretung vorschlagen, zum Jubiläum des Ereignisses 2015 eine Gedenkmünze prägen zu lassen. Das kündigte er beim Richtfest am Neubau des „Verräterhauses“ an, das die Stresower Ende der vergangenen Woche gefeiert haben (OZ berichtete). Für Grund zum Feiern will dieses Jahr auch noch der Kreis sorgen und das 1991 demontierte Denkmal, das dem Preußenkönig zu Ehren der Schlacht in Stresow gesetzt wurde, wieder aufstellen lassen. Dafür haben Insulaner 22 lange Jahre gestritten. So gesehen wird mit einem in Silber gepressten Denkmal auf der Münze auch ihnen eins gesetzt.
OZ