Binz. Die Mitglieder der Ortsgruppe Binz des Deutschen Teckelclubs, ihre vierbeinigen Lieblinge sowie zahlreiche Jäger und Interessierte kamen zum traditionellen Teckeltag, der wieder unterhalb des Jagdschlosses veranstaltet wurde. Jagdhornbläser der Jagdgruppe Rügen eröffneten mit dem Jagdsignal „Willkommen“ den 23. Teckeltag — und einige Hunde stimmten lautstark mit ein.
Anschließend wurden die verschiedenen Rassen der Jagdgebrauchshunde vorgestellt, voran der Teckel. Der Vorsitzende der Ortsgruppe Binz, Friedhelm Nessler, informierte über die Entwicklung des Hundes als Freund und Helfer des Menschen, aber auch über die Züchtung und Eigenschaften der Tiere. Auch Jäger stellten ihren Jagdgebrauchshund vor und deren Jagdeigenschaften.
Die Ortsgruppe Binz hat gegenwärtig 49 Mitglieder, davon besitzen 32 einen Jagdschein. Das Anliegen der Gruppe Binz ist es, die Freunde der Teckel sowie Jäger in ein gemeinsames Konzept zu integrieren. In diesem Jahr führten die Teckelfreunde wieder verschiedene Veranstaltungen durch. Neben dem Frühjahrsputz am Hundeübungsplatz in Kasnevitz, absolvierten sie mit ihren Hunden die Spurlautprüfung und legten den Schussfestigkeitsnachweis ab. Weiterhin trafen sie sich zu einer Übung im Sauengatter in Hohen Barnekow und unternahmen die traditionelle Teckelwanderung, die in diesem Jahr auf die Halbinsel Mönchgut führte. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Treffen ist, dass die Hundebesitzer ihre persönlichen Erfahrungen mit ihrem Liebling austauschen können.
Der Kreisjagdverband Rügen präsentierte zum Teckeltag am Jagdschloss auch seine Ausstellung mit präparierten Tieren. Kreisjagdverbandsmitglied Wilhelm Hegemann berichtete über die auf der Insel Rügen beheimateten Tiere. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden noch einmal in die Jagdhörner geblasen: Es erklangen die Jagdsignale „Jagd vorbei“ und das „Halali“.
Dieter Lindemann