Stralsund/Hiddensee. Eines der wohl bestgehüteten Geheimnisse Stralsunds und Hiddensees ist gelüftet: Der berühmte Hiddensee- Schmuck war bis Dezember des vergangenen Jahres in den Tresoren der Deutschen Bank in der Tribseer Straße 1 der Hansestadt sicher vor Diebeshänden geschützt. Dies sagte Filialdirektor Thomas Sawatzki bei der Ausstellungseröffnung „Malerei &
Wikinger“ am Montagabend vor 100 Besuchern in der Schalterhalle des Geldhauses. Dies war bislang aus versicherungstechnischen Gründen geheim gehalten worden. Seit Beginn des Jahres werden der über 1000 Jahre alte Hiddensee- Schmuck und die Armreifen von Peenemünde dauerhaft im Original im Stralsund-Museum hinter Panzerglas gezeigt.
„Vermutlich wurde der Goldschmuck bereits seit 1953 in unserem Gebäude, das damals noch der Staatsbank der DDR gehörte, aufbewahrt“, sagte Sawatzki weiter. In einer Glasvitrine in der Bankfiliale sind Duplikate des Hiddensee- Schmuckes nunmehr im Strandsand zu sehen.
Von C. Rödel