Nur noch ein Tag, so steht es heute auf der Internetseite der Veranstalter. Am Donnerstag startet um 13 Uhr an der Fachhochschule im Haus 4 die 3.
Regionale IT-Messe für Vorpommern. 42 Aussteller haben ihr Kommen zugesagt, darunter so bekannte wie Biocon-Valley, adesso oder Brunel.
Bereits heute Abend können Interessenten einen Vorgeschmack auf die Messe bekommen. Beim „studium generale“, der Vorlesungsreihe der Fachhochschule für wissenschaftlich interessierte Stralsunder, werden ab 19.30 Uhr Karsten Schulz, Leiter der Niederlassung Rostock der Ferchau Engineering GmbH, und Jörn Hartwig, Geschäftsführer D-Labs GmbH aus Potsdam, im Hörsaal 21 (Haus 4) in ihrem Vortrag die Rolle der Informationstechnologie beleuchten, wenn es darum geht, neue Perspektiven zu entwickeln. „Für Mecklenburg-Vorpommern etwa, das unter den Bundesländern auf den ersten Blick nicht gerade mit Industrie assoziiert wird“, sagt Karsten Schulz. Der Niederlassungsleiter ist sich sicher, dass die IT-Branche große Chancen für MV bietet. „Wir brauchen keine großen baulichen Voraussetzungen, aber gute Rahmenbedingungen. Die stimmen hier “, so Schulz.
Der gebürtige Kühlungsborner hat Wirtschaftinformatik in Wismar studiert. Heute ist er bei Ferchau in Rostock Chef von 60 Mitarbeitern. Der Ingenieurdienstleister ist für ihn das beste Beispiel, wie sehr IT in immer mehr Unternehmensbereiche eingreift. Schwerpunkt des Arbeitsfeldes der Firma Ferchau war ursprünglich der Maschinenbau. „Heute macht Informationstechnik etwa 30 Prozent unseres Geschäftsfeldes aus“, sagt Schulz.
Als Mitglied der IT-Lagune, des Vereins für IT-Unternehmer, Wissenschaftler und Studenten, nimmt Schulz regelmäßig an den IT-Messen der Fachhochschule teil. „In diesem Jahr ist Ferchau erstmals Mitveranstalter“, erklärt der Niederlassungsleiter und verspricht sich davon neue Kontakte.
Froh über dieses Engagement ist Mario Gleichmann, Vorsitzender der IT-Lagune. „Schwerpunkt der Messe ist das Thema Gesundheit und IT“, sagt Gleichmann. Sein Tipp für Messebesucher: „Wer wissen will, wie sich beides verbinden lässt, dem empfehle ich die Fachvorträge morgen ab 15.30 Uhr im Hörsaal 6.“
Von Jörg Mattern