Greifswald. Der Kreis will bis Sommer einen Pflegestützpunkt in Greifswald eröffnen. Laut Sozialamtsleiter Gerd Hamm gestaltet sich die Suche nach Räumen schwierig.
„Wir brauchen ein 70 bis 80 Quadratmeter großes, zentral gelegenes Büro, das eine Behindertentoilette und einen behindertengerechten Zugang hat“, sagt Hamm und bat die Mitglieder des Sozialausschusses um Mithilfe bei der Suche. Mit dem neuen Schwerpunkt von Pflegestützpunkten reagiert der Kreis — in Abstimmung mit Pflege- und Krankenkassen — auf den steigenden Beratungsbedarf zur Pflege. Gründe sind der demografische Wandel und die wachsende Zahl alter Menschen. Das Angebot betrifft besonders Angehörige von künftigen Pflegebedürftigen. Für diese Menschen soll der Pflegestützpunkt Anlaufpunkt sein. Bereits Ende Februar wurde ein solcher Punkt in Anklam eröffnet. Er werde „hervorragend angenommen“. Laut Hamm könnte Vorpommern-Greifswald voraussichtlich der erste Landkreis in MV sein, der die flächendeckende Versorgung realisiert hat.
OZ