Buddenhagen. Uwe Zimmermann aus Wolgast gelang jetzt im Buddenhagener Wald ein ungewöhnlicher Fund: Beim Pilzesuchen entdeckte der Schiffbauer an einem Laubbaum einen Buchenstachelbart, der wegen seiner Form und der weißen Färbung auch Eiskoralle oder Bartkoralle genannt wird. Er ließ den Pilz in Wolgast beim Sachverständigen Winfried Dinse bestimmen. „Der Buchenstachelbart kommt selten vor. In China werden diesem essbaren Pilz sogar Heilkräfte nachgesagt“, erklärt Dinse.
Ein weiteres Exemplar derselben Art habe der Pilzesucher am Baum belassen. „Im Zweifelsfall ist dies sehr zu begrüßen“, lobt der Fachmann, der im gleichen Wald bereits selbst einmal einen Buchenstachelbart gefunden habe. Uwe Zimmermann stieß bei seiner Suche auch auf mehrere Krause Glucken. Röhrenpilze, wie zum Beispiel Maronen, hingegen lassen laut Dinse in den hiesigen Wäldern noch auf sich warten. „Die Wälder sehen momentan einfach noch zu trocken aus“, sagt er.
ts