Wolgast. Der nördliche Teil der Wolgaster Schlossinsel birgt noch eine Menge Potenzial. Ende der 1990-er Jahre ging die Stadt daran, die Reste der einstigen Industrieanlagen und auch die an der Bogislavstraße befindliche Schwabesche Villa abzureißen, um Baufreiheit für mögliche neue Investitionen im Bereich des maritimen Tourismus zu schaffen.
Seither hat sich auf dem betreffenden Areal, auf dem einst das Residenzschloss der Herzöge von Pommern-Wolgast thronte, wenig getan. Lediglich das letzte noch verbliebene Industrieobjekt aus den 1930-er Jahren, in dem früher unter anderem die Lehrwerkstatt des VEB Holzbau Wolgast untergebracht war, wurde 2008 mit großem Aufwand umgebaut und beherbergt heute exklusive Loftwohnungen. Die Hoffnung, diese Investition könnte die Initialzündung auch für eine Nutzung des angrenzenden Areals sein, erfüllte sich bisher nicht.
ts