Wolgast. Harry Glawe (CDU) macht bei der neuen Form der Kinderstation im Kreiskrankenhaus Wolgast weiter Druck. Wie der Landesgesundheitsminister am Freitag mitteilte, erhält das Klinikum einen sogenannten vorzeitigen Maßnahmebeginn. Damit könnten die Ausschreibungen für den Umbau der Räume und für neues Personal beginnen. Gesucht werden Ärzte und Krankenschwestern beziehungsweise Krankenpfleger.
Nach der Schließung der Kinderstation soll in Wolgast eine sogenannte Portalpraxis mit zehn Betten für Kinder und Jugendliche entstehen. Nach der Aufnahme der kleinen Patienten soll entschieden, ob sie zur Weiterbehandlung in Wolgast bleiben, in eine spezialisierte Klinik müssen oder zurück zum Hausarzt überwiesen werden können. Zusätzlich ist der Einsatz von telemedizinischer Instrumente wie etwa Videosprechstunden geplant. Damit soll die medizinische Versorgung der Kinder in der Region – gerade auch während der Tourismussaison – gewährleistet werden. Die Kosten sollen im sechsstelligen Bereich liegen. Die Eröffnung der Portalpraxis ist für den 1. Juni geplant.
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OZ