Koserow Wenn morgen früh die Tore von „Karls-Erlebnisdorf in Koserow öffnen, besteht das Areal seit zwei Wochen. Zeit, mit „Karls“- Chef Robert Dahl ein erstes Fazit zu ziehen.
Herr Dahl, wie läuft es bisher?
Robert Dahl: Wir haben auf den Ansturm gehofft und waren froh über viel positives Feedback. Es ist ja viel Betrieb durch die Osterferien. Wir sind sehr zufrieden.
Gibt es noch sogenannte Kinderkrankheiten?
Dahl: Ja, klar. Wir arbeiten zum Beispiel noch an der Lüftungsanlage. Es könnte sein, dass sie im Hochbetrieb auch mal ausfällt. So etwas ist problematisch, wenn es auf einmal nicht mehr so gut riecht, aber nicht so dramatisch. Inzwischen läuft aber alles gut.
Brauchen Sie noch Personal?
Dahl: Ein paar Mitarbeiter brauchen wir noch, aber wir staunen auch darüber, wie sich die neuen Mitarbeiter einarbeiten. Alles läuft gut ineinander über. Fünf Kollegen aus Rövershagen bei Rostock arbeiten jetzt auf Usedom und sind auch dorthin gezogen. Sie helfen, die neuen Kräfte einzuarbeiten.
Stichwort Verkehr. Bisher läuft mit dem Kreisverkehr alles gut, oder?
Dahl: Wir haben am ersten Tag regelrecht darum gebangt. Ich wollte auch keinen Stau. Das wäre nicht schön für den Ruf gewesen. Und dann hätten sich alle Befürchtungen bestätigt. Aber es war ja wirklich kein Stau. Nicht mal 20 Meter. Der Bürgermeister und andere Behördenvertreter waren bei der Eröffnung dabei und sie drehten alle fünf Minuten den Hals zur B 111. Alle waren sehr erleichtert, dass sich dort kein Stau gebildet hat.
Was war ihr persönliches Highlight?
Dahl: Für mich war es schön, mit anzusehen, dass vieles neu entstanden ist. Zum Beispiel bei der Wegeführung. Das hat gut geklappt. Es wurde nicht stressig und eng. Das ist schon beeindruckend, wie gut das Team funktioniert.
Ihr nächstes Ziel ist Leipzig. Wie war die Resonanz nach der Verkündung?
Dahl: Überwältigend. Die Telefone standen nicht still. Die Mitarbeiter hatten einen harten Tag, da es viele Grundstücksangebote aus dem Raum Leipzig gab. Auch das mediale Interesse war enorm.
Von Hannes Ewert