Im Ostseebad Rerik hat es am Sonntag zwei Notfalleinsätze am Strand gegeben. Wie Polizeisprecher Gert Frahm am Montag mitteilt, haben die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) gegen 15 Uhr einen leblos im Wasser treibenden Mann an Land geholt. Eine Reanimation des 47-Jährigen aus Dresden war nicht erfolgreich. „Es gibt keine Anzeichen auf Fremdeinwirkung“, so Gert Frahm. Ob der Mann gesundheitliche Schwierigkeiten hatte, soll das Todesermittlungsverfahren ergeben.
Gegen 19 Uhr sei dann ein Mann am Strand gefunden worden, der dort reglos lag. Der 48-Jährige aus Hannover konnte reanimiert werden und wurde in eine Klinik gebracht, so Frahm.
Damit sind bei Badeunfällen in diesem Jahr bisher zwölf Menschen in Mecklenburg-Vorpommern ums Leben gekommen. Dabei handelte es sich in den meisten Fällen um ältere Badegäste, die am Meer oder an einem der vielen Seen im Land verunglückten, wie ein Polizeisprecher der Wasserschutzpolizei am Donnerstag in Rostock erklärte.
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Anja Levien