DSV-Reserve klettert auf Rang fünf der MV-Liga

Rostock/Stralsund — Die zweite Männermannschaft des Bad Doberaner SV zeigt sich in der Mecklenburg-Vorpommern-Liga weiter gut in Form. Der Sieg beim HC Empor Rostock II war bereits der vierte Erfolg aus den letzten fünf Spielen. Die Handballdamen hingegen waren beim Stralsunder HV auf verlorenem Posten. MV-Liga, Männer: HC Empor Rostock II - Bad Doberaner SV II 15:24 (5:10) — Die Doberaner bestimmten das Duell der beiden Reserveteams von Beginn an. Grundbaustein für den klaren Erfolg war die sattelfeste Abwehr. „Stefan Sitarek hat die Deckung sehr gut organisiert“, lobte DSV-Coach Thomas Kreul seinen Chef in der Defensive, der zudem auch drei Treffer beisteuern konnte. Gegen das bunt zusammengewürfelte Team der Hausherren — unter anderem stand Doberans früherer Trainer Lothar Goldschmidt (48) mit seinem Sohn Lasse (18) gemeinsam auf dem Feld — zogen die Münsterstädter nach dem 0:1-Rückstand bis auf 7:2 davon. Als sie ihre Pausenführung direkt nach dem Seitenwechsel auf 14:5 ausbauen konnten, war die Partie g entschieden. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung“, freute sich Thomas Kreul über den dritten Auswärtssieg und die gelungene Revanche für die 22:31-Pleite im Hinspiel. Damals waren die Rostocker mit mehreren Akteuren aus dem Bundesliga-Team der A-Junioren aufgelaufen. Empor bleibt in der Tabelle Achter, der DSV kletterte mit nunmehr 14:16-Punkten rauf auf Rang fünf. Die Platzierung ist für den Trainer allerdings eher nebensächlich: „Wichtig ist, dass die Truppe weiter zu einer Einheit zusammenwächst.“ Dennoch haben die Doberaner am kommenden Sonnabend im Heimspiel gegen den SV Einheit Demmin (16.30 Uhr) die Chance, ihre Position zu festigen und könnten mit etwas Glück bis zum Saisonschluss vielleicht noch auf Platz vier der MV-Liga vorrücken. DSV II: Mo. Ludwig, Polkow - Sitarek 3, Wachtel 6/2, Sachse, Stölken, Gutsche 4, Sachse 2, Busse, Schmidt 1, Wosar 2, Mi. Ludwig, Kröplin 5, Jaunich 1. MV-Liga, Frauen: Stralsunder HV — Bad Doberaner SV 30:21 (15:9) — Nach dem schnellen 1:7-Rückstand (12.) ging es für die mit personellen Problemen angereisten Gäste frühzeitig um Schadensbegrenzung. „Bis dahin hatten wir schon fünf Kontertore kassiert“, monierte Trainer Torsten Römer, der am Sund unter anderem auf die Erfahrung von Anja Frank und Astrid Kraeft verzichten musste. Zudem war das Spiel für Anne Münickel nach ihrer dritten Zeitstrafe bereits in der 26. Minute beendet. Die DSV-Ladies zeigten zumindest Kämpferherz. „Im Angriff hätten wir uns aber mehr zutrauen müssen. Da haben wir zu viel quer vor Abwehr gespielt. Letztlich konnten wir das Ergebnis in Grenzen halten“, so Römer, der sich mit diesem Resümee zufrieden geben musste. Im Laufe der zweiten Halbzeit war der Doberaner Rückstand zwischenzeitlich bis auf elf Treffer angewachsen (26:15). Vielleicht ist im kommenden Duell mit dem SV Warnemünde (Sonnabend, 14.30 Uhr, Stadthalle) für das Liga-Schlusslicht wieder ein Sieg drin. DSV: Krause, Stahnke — Dobbert, Lewandowski 3, Münickel 3, Wende 6/4, Nowak, Ott, Rosenkranz 2, Wuttig 4, Meyer 3. Wichtig ist, dass die Truppe weiter zu einer Einheit zusam- menwächst.“Thomas Kreul, Trainer Doberaner SV II Robert French

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