Doberanerin krönt Triathlon-Saison mit Klassensieg

Für die meisten Triahleten ging mit dem 31. Rostocker Triathlon am Sonnabend in Warnemünde die Wettkampfsaison zu Ende. Auch Birgit Starck, vom Doberaner SV, wollte es noch einmal wissen und startete auf der Sprintdistanz. Hier belegte sie in der Endwertung einen hervorragenden vierten Platz. Und in der Wertung ihrer Altersklasse WK 2 wurde es sogar Platz eins mit einer Gesamtzeit von einer Stunde und 13 Minuten. „Für mich war es eine erfolgreiche Saison 2013. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr“, so die Bad Doberanerin. Knapp 380 Athleten hatten an dem anspruchsvollen Sportvergleich im Seebad Warnemünde teilgenommen. Eröffnet wurde die 31. Auflage von Oberbürgermeister Roland Methling. Er gab den Startschuss am Alten Strom zum Schwimmen der Olympischen Distanz, gefolgt von der Sprintdistanz. Gesamtsieger über die Olympische Distanz mit 1:50:08 Stunden wurde Dennis Kruse vom Trisport Schwerin. Kruse nutzte den Rostocker Triathlon als eine letzte große Trainingseinheit, für die Ende Oktober in Hawaii stattfindende Crosstriathlon Weltmeisterschaft. Lisa Jaschke vom Mrs. Sporty Rostock (2:09:22) wurde bei den Frauen erste der Olympischen Distanz. Bei der kürzeren Sprintdistanz erreichten Julian Helwig vom Schwimmteam Erzgebirge (54:29) und Sophie Fischer vom TC FIKO Rostock (1:03:56) als erster das Ziel. Jedoch konnten, wie auch in den vergangenen Jahren die Organisatoren mit keiner gesperrten Radstrecke aufwarten. „Die Verlegung der Veranstaltung um einen Monat später, hat vieles leichter gemacht. Die Hauptsaison ist vorbei, die Straßen nicht mehr ganz so voll. Ich bin guter Dinge, dass wir zukünftig auch für unser größtes Sorgenkind eine Lösung haben werden“, so die Cheforganisatorin Katrin Steinhagen. Zahlreiche Zuschauer umsäumten am späten Nachmittag den Wechselgarten und feuerten die Athleten kräftig an. Bei stimmungsvoller Musik wurden die Athleten von einer Disziplin zur anderen geleitet. Richtig spannend wurde es bei Herren auf der Sprintdistanz. Im Sekundentakt verließen die ersten fünf Männer nach 500 Metern den Alten Strom, um auf der 20 Kilometer langen Radstrecke mit Wendepunkt in Nienhagen einen vorzeitigen Entscheid herbei zu rufen. Dies erfolgte zeitweise nicht ganz regelkonform. Der Rostocker Triathlon zieht jedes Jahr aus der gesamten Bundesrepublik auch viele Triathlonneulinge an. So auch Juliane Trautmann (33) aus Berlin. „Ich bin überwältigt, es war anstrengend und super toll zu gleich“, so Trautmann, die als 14. (1:23:18) der Sprintdistanz ins Ziel kam. Um sich vorzuberieten, fuhr sie wochenlang mit dem Rad zur Arbeit, ab und zu fand sie auch Zeit fürs Laufen und Schwimmen. Der Leipziger Sebastian Böhm (33), auch zum ersten Mal beim Triathlon in Warnemünde, fand das Radfahren auf der Promenade „fantastisch“. mst

Bad Doberan/Warnemünde - Doberanerin krönt Triathlon-Saison mit Klassensieg