Endspurt in der Hinrunde: Kröpelin empfängt Staffelprimus

Bad Doberan — Bei den Fußballern der Landesklasse IV wird am Wochenende entschieden, wer als Herbstmeister in die Winterpause geht. Ob die Doberaner dabei als Tabellenzweiter noch im Rennen sind, erfahren sie morgen, wenn die Partie des Kröpeliner SV gegen Tabellenführer FSV Kritzmow zu Ende ist. Sollte der FSV tatsächlich in Kröpelin straucheln, muss der DFC am Sonntag „nur“ noch sein Auswärtsspiel beim drittplatzierten PSV Rostock gewinnen. Dass sie das auch können, daran hat Doberans Trainer Ronny Susa keinen Zweifel. Seine Doberaner (31 Pkt.) schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Der Auftaktpleite gegen Kritzmow (32) ließ der DFC eine beeindruckende Serie von elf Siegen und einem Remis folgen. Am Sonntag beim PSV Rostock (27) soll für Doberan der nächste Dreier her. Trainer Susa gibt sich optimistisch: „Die Jungs haben gut trainiert und wissen, worauf es ankommt. Wir wollen aus dem Dreikampf um den Aufstiegsplatz einen Zweikampf machen. Dazu muss der PSV besiegt werden“, weiß Susa. Einen Hauptgrund für den guten Lauf seiner Mannschaft sieht der Trainer in der guten Trainingsbeteiligung. „Wir arbeiten im Schnitt mit 15 Mann. Zudem profitieren wir davon, dass viele Spieler, die verletzt oder krank waren, wieder genesen sind und ins Team zurückkehren. Durch die größere Auswahl ist unser Spiel flexibler geworden“, beschreibt der DFC-Coach. Das Spiel beim PSV gewinnen will er aber auch, wenn Kritzmow sich schon am Sonnabend in Kröpelin zum Herbstmeister krönen sollte. Anstoß im Damerower Weg ist am Sonntag um 13:30 Uhr. Zur selben Anstoßzeit, aber einen Tag vorher schlägt Tabellenführer Kritzmow in der Schusterstadt auf. Dem gastgebenden Kröpeliner SV geht es nicht vordergründig darum, den Kritzmowern die Herbstmeisterschaft zu vermasseln. Aber als Nebeneffekt den Doberanern, mit denen sich die Kröpeliner recht gut verstehen, zu helfen, ginge auch für KSV-Trainer Mathias Hausburg auf jeden Fall in Ordnung. Sein vorrangiges Ziel aber ist es, endlich die Negativserie zu stoppen. Fünf Pflichtspielniederlagen in Folge zehren am Selbstbewusstsein des Teams. Für morgen aber stimme die Einstellung bei den Kröpelinern, versichert Hausburg. In der Kreisoberliga Warnow bleibt der Mulsower SV das Maß aller Dinge. Die Mannschaft von Trainer Jens Neumann führt alle Teamstatistiken an. Die meisten Punkte (33), die meisten Tore (38) und die wenigsten Gegentreffer (8) stehen allesamt auf Seiten des MSV. Dennoch vermeidet es Trainer Neumann, öffentlich vom Wiederaufstieg zu sprechen. Trotzdem wollen die MSV-Kicker am Sonntag nachlegen. Zum Heimspiel auf dem Betzenberg stellt sich der Vorletzte SSV Satow vor. Das letzte Punktspiel (4:2 für den MSV) beider Teams datiert vom 4. Juni 2005. Weiter spielen: Kreisoberliga Warnow am Sonnabend um 11 Uhr: Sanitz — Reinshagen; 13:30 Uhr: Neubukow — Kühlungsborn II, Sievershagen II — Rerik; So.13:30 Uhr: Mulsow — Satow; Kreisliga, Sa. 11 Uhr: Motor Rostock II — Rethwisch; 14 Uhr: Doberan II — Rostock Rangers; So. 13:30 Uhr: Rühn — Wittenbeck; 1.Kreisklasse, Sa. 15:15 Uhr: Warnemünde II — Neubukow II; So. 10 Uhr: Kl. Belitz II — Bargeshagen; 13:30 Uhr: Pepelow — Motor Rostock III; 2.Kreisklasse, Sa. 13:30 Uhr: Reinshagen II — TSV Rostock; So. 13:30 Uhr: Nordost III — Parkentin II, Lalendorf II — Rethwisch, Boddin — Kröpelin II. Jan Gehrmann und Rolf Barkhorn

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