Für Abstiegskandidaten beginnt der Endspurt

Am Pfingstwochenende können die Fußballer nicht verschnaufen. Im Gegenteil — jetzt beginnt für einige Teams die heiße Phase. Einige Teams müssen über Pfingsten sogar zweimal ran. Der FSV Kühlungsborn, der Kröpeliner SV und der Mulsower bestreiten jeweils zwei Spiele — morgen und am Pfingstmontag. Der Landesligist FSV Kühlungsborn wurde bereits am vergangenen Wochenende in seinem Siegesmarsch gestoppt. Nach sechs Spielen in Folge unterlag der FSV beim 1.FC Binz mit 2:0 (OZ berichtete). Morgen können die Kühlungsborner, die selber an den Spitzenplatz nicht mehr herankommen, trotzdem eine entscheidende Rolle im Kampf um den Aufstieg spielen. Erst vor einigen Wochen machten sie das Rennen um den Staffelsieg wieder spannend, indem sie den Tabellenzweiten PSV Ribnitz-Damgarten zuhause besiegten. Morgen erwarten die Schützlinge des Trainerduos Daniel Stähr und Jörg Koopmann Tabellenführer SV Pastow (14 Uhr in West). Die Randrostocker haben acht ihrer neun Rückrundenspiele gewonnen und liegen derzeit vier Punkte vor dem PSV Ribnitz-Damgarten, der aber noch zwei Spiele weniger auf dem Konto hat. Mit einem Sieg gegen Pastow können die Kühlungsborner ihren Platz unter den Top 5 festigen. Am Pfingstmontag reisen die Ostkicker zum Aufsteiger nach Laage. Im Hinspiel gegen den Laager SV sahen die Zuschauer eine torreiche Partie, die der FSV nur knapp mit 4:3 für sich entscheiden konnte. Eng wird es inzwischen für den Mulsower SV, der in der Landesklasse VI Letzter ist und bereits neun Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat, den derzeit die TSG Gadebusch II belegt. Im direkten Duell kann bereits am Sonnabend eine Entscheidung fallen, wie es mit dem Mulsower SV in der kommenden Saison weitergehen wird. Verliert der MSV, wird der Klassenerhalt kaum noch zu erreichen sein. Am Sonnabend muss der Mulsower SV (14.) zur TSG Gadebusch II (12.) reisen. Zwei Tage später geht es zum Schweriner SC II. Auch in der Landesklasse IV ist der Abstiegskampf spannender denn je. Gleich fünf Teams stecken noch in Abstiegsnöten und mittendrin befinden sich der Kröpeliner SV und der SSV Satow. Kröpelin hat noch ein Spiel nachzuholen und kann das Pfingstwochenende nutzen, um für klare Verhältnisse zu sorgen. „Die Mannschaft hat es selbst in der Hand“, so KSV-Coach Mathias Hausburg. Allerdings warten auf den KSV gleich zwei harte Brocken. Am Sonnabend müssen die Schusterstädter beim PSV Rostock (3.) antreten und am Montag (14 Uhr) ist der SV Klein Belitz (5.) in Kröpelin zu Gast. Der SSV Satow erwartet den SV Klein Belitz bereits morgen um 15 Uhr. Die Hoffnungen beider Mannschaften vom SSV und KSV ruhen auch auf dem Doberaner FC. Denn der DFC hat mit der SG Warnow-Papendorf einen Abstiegskandidaten vor sich. Von einem Sieg des DFC könnten Satow und Kröpelin profitieren. Ronny Susa

Fußballer - Für Abstiegskandidaten beginnt der Endspurt