Kröpelin hält die Klasse aus eigener Kraft

Einen versöhnlichen Saisonabschluss verschafften sich die „Mühlenkicker“ vom Kröpeliner SV in Kritzmow. Fußball-Landesklasse. FSV Kritzmow— Kröpeliner SV 1:3 (1:1) — Den Tabellenzweiten der Fußball-Landesklasse IV besiegte das Team von Spielertrainer Mathias Hausburg gestern mit 3:1 und sicherte sich damit den Klassenerhalt aus eigener Kraft. „Geiler kann man sich nicht verabschieden“, freute sich Hausburg, für den es „definitiv die letzte Partie“ als Spieler und Trainer für das Kröpeliner Männerteam war (OZ berichtete). „Als Sektionsleiter Fußball bleibt Hausi uns aber im Verein erhalten“, stellte Dieter Sartorius, der Vereinsvorsitzende des Kröpeliner SV, klar. Nachfolger für die scheidenden Trainer Mathias Hausburg und Jürgen Schütze konnte der Vereins-Chef jedoch noch nicht präsentieren. Dass Kröpelin den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen soll, war das erklärte Ziel der Mannschaft Dennoch hielten sich die Kröpeliner auch über den Spielstand in Elmenhorst auf dem Laufenden. Denn auch eine Niederlage in Kritzmow musste nicht den Abstieg bedeuten, solange Gelbensande in Elmenhorst nicht punktete. Hoch motiviert und kämpferisch ging das Team von Mathias Hausburg in die Partie, die in der ersten Halbzeit einen sehenswerten, aber fairen Kampf auf Augenhöhe bot. Als Sebastian Leipacher einen Spielzug der Kröpeliner mit dem 0:1 abschloss, währte der Jubel nicht lange. Denn nur zwei Minuten später glich Paul Mohs zum 1:1 aus. Er hatte aus 22 Metern ungehindert abgezogen und getroffen. Doch nervös machte der Pausenstand die Kröpeliner nicht, hatten sie doch zwischendurch erfahren, dass Konkurrent Gelbensande in Elmenhorst in zweifacher Unterzahl spielte und schon 1:3 zurücklag. Mit dem Gegenwind nach dem Seitenwechsel hatten die Kröpeliner auch keine Probleme, im Gegenteil! Zielstrebig arbeiteten sie sich nach vorn. Dabei kam Sebastian Leipacher im Strafraum durch Fremdeinwirkung zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Florian Thielert zum 1:2. Auch hiernach hätte es fast den Ausgleich gegeben. In höchster Not kratzte Tom Blödorn den Ball anstelle des zuvor heraus geeilten Kröpeliner Keepers von der Linie. Die erneute Führung und die Rettungsaktion beflügelten die Kröpeliner. Bei den Gastgebern ließen die Angriffsbemühungen merklich nach. In der 89. Spielminute band der zuvor eingewechselte Jan Wähncke mit seinem Treffer zum 3:1 für Kröpelin den Sack zu. Doberaner FC — PSV Rostock 2:1 (1:0) — Der Aufsteiger schloss eine erfolgreiche Saison mit dem 2:1-Heimsieg über den PSV Rostock ab. Trainer Ronny Susa hatte sein Team auf sechs Positionen umgebaut. „Es standen einige Spieler auf dem Platz, die in den vergangenen Wochen seltener zum Einsatz kamen“, erklärte der Coach, er räumte aber auch ein, dass das Endresultat „vielleicht auch etwas glücklich für uns war“ . Issack Amoah brachte den DFC in der 24. Minute in Front, den Ausgleich verdanken die Rostocker einer großzügigen Elfmeterentscheidung zu Beginn der zweiten Halbzeit. Markus Bergmann verwandelte sicher zum 1:1. Den Siegtreffer zum 2:1 erzielte Matthias Zettl in der 83. Minute. Durch die Niederlage büßte der PSV Rostock den dritten Platz ein und gab ihn an den TSV Einheit Tessin ab. Landesliga Nord. PSV Ribnitz-Damgarten — FSV Kühlungsborn 1:4 — Die Ostseekicker beenden zum wiederholten Mal die Saison in der Landesliga Nord als Zweiter. In Ribnitz-Damgarten behaupteten sie im letzten Saisonspiel den zweiten Platz mit einem 4:1-Sieg (1:1). Für Kühlungsborn trafen: Philipp Scheller, Paul Bartsch, Tobias BRandt und Richie Ahrens. Weitere Berichte online! • Internet: rostock.sportbuzzer.de Geiler kann man sich nicht verabschieden.“Mathias Hausburg, Spielertrainer Kröpeliner SV nach dem 3:1-Sieg in Kritzmow Rolf Barkhorn

Kritzmow/Bad Doberan - Kröpelin hält die Klasse aus eigener Kraft