Kühlungsborn: Das ist für Silvester geplant

Silvester in Kühlungsborn wird in diesem Jahr anders als in den Vorjahren. Wegen der Corona-Pandemie wird umgeplant. Ein zentrales Höhenfeuerwerk an der Seebrücke mit Party auf dem Vorplatz wird es nicht geben. Derzeit wird an einem dezentrales Veranstaltungskonzept gearbeitet. „An Silvester werden beide Konzertgärten geöffnet und unter den derzeitig gültigen Rahmenbedingungen genutzt“, so Ulrich Langer. Erfahrungen aus dem „Kühlungsborner Herbst“, der bis vor Kurzem im Konzertgarten West stattfand, und dem Weihnachtsmarkt, der hier am 28. und 29. November stattfinden soll, würden einfließen. TFK in Gesprächen mit Kirchen und Kunsthalle: „Die Erfahrungen mit unseren Gästen seit dem Re-Start und die Erkenntnisse aus den bisherigen Veranstaltungen, haben zu der Erkenntnis geführt, dass die Gäste in der Regel sehr sensibel und verantwortungsvoll mit dem Thema der Corona-Pandemie umgehen. In erster Linie sind es die AHA-Regeln (Abstand halten – Hygiene beachten – Alltagsmaske), die der Großteil der Gäste befolgt und welche ebenso seitens der Gäste von den Verantwortlichen eingefordert werden“, informiert TFK-Geschäftsführer Ulrich Langer. Die Bevölkerung erwarte ebenso ein verantwortungsvolles Handeln aller Verantwortlichen. Die Drei-Möwen-Halle werde ebenso geöffnet, zudem sei die TFK in Gesprächen mit Kirchen und Kunsthalle, die zusätzliche Veranstaltungsorte sein könnten. Nach den derzeitigen Coronabestimmungen würde mit zwei Höhenfeuerwerken im Ostseebad geplant, eines auf der Seebrücke, ein zweites im Baltic Park auf der Freifläche neben der Villa Baltic. Beide Feuerwerke würden zeitgleich gezündet. „Durch diese großflächigen, weit hin sichtbaren Höhenfeuerwerke verhindern wir die Konzentration auf einen Hot Spot. Der Großteil der Gäste verteilt sich erwartungsgemäß entlang der Promenade und am Strand. Der Baltic Platz und der Seebrückenvorplatz werden vorsorglich großräumig abgesperrt.“ Hier würde der Zugang kontrolliert und reguliert werden. „In diesen abgegrenzten Bereichen könnten wir, analog zu Pfingsten 2020, ein Imbiss Angebot bereithalten.“ Das Erfassen von Kontaktdaten wäre aber nicht realisierbar. Komme es zu so einer Auflage, wäre diese das K.o.-Kriterium. Eine Anfrage sei ans Land MV geschickt worden. Lesen Sie auch: Tourismusverband Kühlungsborn bemängelt fehlende Informationen zur Silvesterplanung Anbaden wird verschoben: Ergänzt würde das Silvesterangebot durch die angebotenen Veranstaltungen der Gastgeber und die der gastronomischen Betriebe. „Wir haben aktuell über 60 Gastronomiebetriebe angeschrieben und stellen alle verfügbaren Gastronomie- und Veranstaltungsangebote zusammen. Die Rückläufe sind aktuell noch verhalten, was einzelne Betriebe mit ihrer erst im Oktober beginnenden Planung begründen.“ Das Anbaden an Neujahr werde auf Ostern 2021 verlegt. Lesen Sie auch Kühlungsborn: Jugendzentrum starten nach Corona-Pause wieder Kühlungsborn/Bad Doberan: Kinokulturpreis und Corona-Krise Kühlungsborn: Neun Ostseegemeinden sind „Modellregion 2020/21“ Von Anja Levien