Mega-Fußballfest: Münsterstadt rechnet mit 1500 Gästen

Die Münsterstadt wird wieder zum Fußball-Mekka — das Sommerfest des Doberaner FC steht an. 64 Jugend-Mannschaften werden an zwei Wochenenden (27./28. Juni sowie 4./5. Juli) in Bad Doberan erwartet. „Wenn man bedenkt, dass pro Mannschaft mit Spielern, Betreuern und Eltern rund 25 Leute zu uns kommen, sind wir bei 1500 Gästen“, sagt der Vereinsvorsitzende Andreas Jahncke. „Vorfreude und Anspannung sind da. Wir nehmen den riesigen Aufwand gern in Kauf, denn mit unseren großen Turnieren im Sommer und Winter können wir unseren Vereinsmitgliedern Gegner präsentieren, die sie nicht aus der Liga kennen.“ Es ist mittlerweile die vierte Auflage dieses Mega-Turniers, das zu den größten in Norddeutschland zählt. Rund 70 vereinseigene Helfer werden wieder rund um die Uhr dafür sorgen, dass es den Gäste-Teams an nichts fehlt. Doberans Trainer Ronny Susa, der zu den Chef-Organisatoren zählt, weiß, warum das Sommerfest bei auswärtigen Mannschaften so beliebt ist: „Wir versuchen, so professionell wie möglich zu sein. Das kommt an. Zudem sind die Spiele spätestens um 15 Uhr beendet, damit die Kinder noch an den Strand fahren können.“ 1500 Gäste in Doberan — das ist auch ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. „Wir haben mit verschiedenen Unterkünften Kooperationen geschlossen. Zudem stehen alle Sporthallen der Stadt und die Lessingschule als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung. Wenn man bedenkt, dass die Eltern der Kinder oft zum Bummeln in die Stadt gehen, hilft unser Turnier der hiesigen Wirtschaft“, ist sich Ronny Susa sicher. Ursprünglich war geplant, dass nach dem Sommerfest der Kunstrasen am Busbahnhof erneuert werden sollte. „Der ist weder für die Landesklasse noch für die Landesliga tauglich — der ist einfach kaputt“, erklärt Andreas Jahncke. Hintergrund: Zuletzt hatte das Männerteam des DFC den Sprung in die sechste Liga geschafft. Doch es gibt Probleme: Noch immer fehlt die Zusage des Innenministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern für entsprechende Fördermittel. „Es soll jetzt einen Vor-Ort-Termin geben. Wir haben einen Dringlichkeitsantrag gestellt“, berichtet Ronny Susa, der mit einer Bauverzögerung von rund fünf Wochen rechnet. Mindestens. Avisiert war, dass der 355000 Euro teure Kunstrasen spätestens zu Saisonbeginn Ende des Sommers verlegt ist. „Wir sind bereits in Gesprächen mit Rethwisch und Bargeshagen, ob wir zur Not dorthin ausweichen könnten. Entschieden ist aber noch nichts“, meint Clubchef Andreas Jahncke. Nicht auszudenken, wenn der Kunstrasen-Neubau ganz platzen würde. „Einige Neuzugänge für die Landesliga haben ihr Kommen an den neuen Platz geknüpft“, verdeutlicht Coach Ronny Susa. Mit unseren großen Turnieren haben wir Bad Doberan überregional bekannter gemacht.“Andreas Jahncke (51), Vereinsvorsitzender Doberaner FC Karsten Lehmann

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