Mulsow verspielt Tabellenführung

Bad Doberan — In der Fußball-Kreisoberliga Warnow Staffel I ist der Mulsower SV die Tabellenführung los. Die Reriker müssen sich nach der 0:9-Klatsche bei Arminia Rostock allmählich mit der Kreisliga befassen. Kreisligist Parkentin spielt nicht besonders gut, geht aber trotzdem als Sieger vom Platz. Kreisoberliga. Sievershäger SV — Mulsower SV 3:0 (0:0). Im Jahr 2015 läuft es noch nicht rund für die Mulsower. Auch im dritten Rückrundenspiel blieb die Elf von Trainer Jens Neumann ohne Sieg. Dadurch musste der MSV die Tabellenführung an die HSG Warnemünde abgeben, die gleichzeitig 5:0 gegen Union Sanitz gewann. Nach einem torlosen ersten Abschnitt fiel in der 60. Minute der erste Gegentreffer für Mulsow. Es sollten noch zwei weitere folgen. Die Mulsower wollen sich aber den Spitzenplatz zurückholen. Nach der Osterpause kommt es zum direkten Duell gegen die HSG. TSG Neubukow — SSV Satow 4:0 (1:0). Die TSG hat das Derby gegen den Tabellenvorletzten klar für sich entschieden. Dabei war die Partie im ersten Durchgang ausgeglichen. „Satow hatte gute Möglichkeiten um in Führung zu gehen“, gestand Neubukows Trainer Jan-Alexander Wendt. Kurz vor dem Pausenpfiff waren die Hausherren dem 1:0 ganz nah. TSG-Kicker Florian Koziolek traf die Latte. In der 45. Minute machte er es jedoch besser und erzielte die Führung. Nach dem Seitenwechsel agierten die Satower offensiver. „Das kam uns entgegen. Dadurch bekamen wir mehr Räume und nutzen diese auch“, sagte Wendt. Ein Doppelschlag von Stefan Brüsehaber (73.) und Sven Neubert (76.) zum 3:0 brachte die Vorentscheidung für den Tabellenfünften. Neubukows Robert Steinke setzte in der 88. Minute den Schlusspunkt zum 4:0. „Der Sieg war verdient, denn wir waren das bessere Team“, resümierte Wendt. UFC Arminia Rostock — SV Steilküste Rerik 9:0 (5:0). Das Schlusslicht geriet beim Tabellendritten gewaltig unter die Räder. Bereits nach 16 Minuten lag der SV Steilküste mit 0:3 in Rückstand. „Wir haben momentan kein Kreisoberliga-Niveau“, machte Reriks Spielertrainer Nico Weihrauch deutlich. Die Köpfe gingen bei den Spielern nach unten. Am Ende konnten die Gäste froh sein, nicht zweistellig abgeschossen worden zu sein. „Wenn man die Situation realistisch sieht, wird deutlich, dass es ganz schwer wird, die Klasse noch zu halten“, gab Weihrauch zu. Sein Team sammelte in 16 Spielen lediglich drei Punkte und hat bereits zwölf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Eins steht für Weihrauch jedoch fest: „Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende bringen.“ Kreisliga. SV Parkentin — SG Motor Neptun II 3:0 (2:0). Die Parkentiner lieferten keinen berauschenden Auftritt ab, gewannen aber dennoch mit 3:0. „Das war nicht unser bestes Spiel. Dennoch waren wir spielbestimmend“, meinte SV-Trainer Christoph Wagner. Die Hausherren benötigten nur sechs Minuten, bis sie das erste Tor bejubeln durften. André Buchholz erzielte den Treffer für den Tabellenvierten. In der Folge bekamen die Zuschauer keinen Leckerbissen geboten. Dennoch bauten die Parkentiner ihre Führung aus. Nach einer halben Stunde war es Toni Matz, der zum 2:0 zur Stelle war. Der Gast war zu harmlos, um die SV-Abwehr zu gefährden. In der Schlussphase der zweiten Hälfte schlug die Wagner-Elf nochmal zu. Christopher Wießling erzielte in der 86. Minute den 3:0-Endstand. Nach diesem Erfolg liegt Parkentin weiterhin in Schlagdistanz zu Spitzenreiter Fiko Rostock, der vierte Punkte entfernt ist. Dennoch befasst sich Trainer Wagner nicht mit dem Platz an der Sonne: „Unser Ziel ist es unter die besten Drei zu kommen.“ Wenn wir die Situation realistisch sehen, wissen wir, dass es sehr schwer wird die Klasse zu halten.“Nico Weihrauch, Trainer Steilküste Rerik Johannes Weber