Not-Sechser muss sich mit halbem Erfolg begnügen

Der große Wurf wurde es für die Herren vom Kühlungsborner Volleyballverein am Wochenende nicht. Weil sie bei ihrem Auswärtstrip in Waren/Müritz nicht wie erforderlich beide Partien gewinnen konnten, können sie den Staffelsieg für die aktuelle Saison so gut wie abhaken. Gegen den Tabellenzweiten, den Gastgeber SKV Müritz, verloren die Kübo-Volleys am Sonnabend mit 0:3 (17:25, 16:25, 16:25), die zweite Partie gegen den Schweriner SC II gewannen sie mit 3:0 (25:18, 25:23, 25:23). Die Kühlungsborner waren mit einem „Not-Sechser“ zu diesem schwierigen Auswärtsspiel gereist. „Da hatten wir es gleich mit dem harten Brocken aus Waren zu tun“, berichtet Olli Kruschat vom KVV-Herrenteam. Die Kühlungsborner, sonst für ihre starke Abwehr bekannt, vermissten an diesem Tag schmerzlich ihren Libero, der wegen einer Verletzung an der Mittelhand pausieren muss. „Dementsprechend kam die Annahme nicht gut und der Zuspieler lief sich einen Wolf. Er musste uns dann mit Notpässen füttern“, berichtet Kruschat. Aber selbst wenn der Pass mal gut kam, sei man in den Angriffen nicht konsequent genug gewesen. Gegen die junge Mannschaft aus Schwerin lief es dann wesentlich besser. „Die Annahme lief besser und auch die Angreifer hatten jetzt wieder ihr Selbstvertrauen. Es war letztlich eine Steigerung zu spüren, obwohl die Schweriner es uns nicht so einfach gemacht hatten“, erklärt der KVV-Spieler. Weil Waren auch das zweite Spiel gegen Schwerin mit 3:1 gewann, hat sich der Rückstand der Kühlungsborner auf den SKV Müritz auf nunmehr neun Zähler vergrößert. Auf den Gegner von der Müritz treffen die Volleyballer aus dem Ostseebad noch ein weiteres Mal zu den Nachholspielen am 8. März, dann aber in eigener Halle. Am kommenden Wochenende hat das KVV-Team erst einmal den nächsten schweren Gegner vor der Brust. Dann geht es zum Tabellenführer nach Rövershagen. Die junge Frauenamnnschaft des Kühlungsborner VV konnte erwartungsgemäß auswärts in Hagenow keine Punkte holen. Sowohl gegen Gastgeber Hagenow II als auch gegen Pädagogik Wismar verloren die Kühlungsbornerinnen mit 0:3 Sätzen. Im zweiten Spiel steigerten sie sich deutlich. RoBa

Waren/Kühlungsborn - Not-Sechser muss sich mit halbem Erfolg begnügen