Obotrits Abstieg in Derby besiegelt

— Mit einem verdienten Heimerfolg besiegelten die Münsterstädter den Abstieg der Bargeshäger. Die Einheimischen bestimmten über weite Strecken das Spielgeschehen und erspielten sich auch eine Vielzahl an Torchancen. Den Torreigen eröffnete Tom Käkenmeister. Die Bargeshäger stemmten sich in der Folgezeit gegen die drohende Niederlage. Allerdings gelang den Gästen nur der Ehrentreffer durch Mazur. Stattdessen schraubten Maxim Neiser und Mario Wohlgetan das Ergebnis noch auf 3:1. Den Schlusspunkt setzte Torwart Sven Scheibner. Der Keeper verwandelte einen Elfmeter sicher zum 4:1-Endstand. In Bargeshagen gilt es nun erstmal, den Abstieg zu verkraften. „Natürlich ist die Enttäuschung groß. Niemand steigt gern ab“, meinte Abteilungsleiter Henry Bladeck. LSV Wahrstorf — Kröpeliner SV 3:3 — Die Kröpeliner sorgten mit dem Punktgewinn für die frühzeitige Entscheidung im Aufstiegskampf der Landesklasse IV. Nach dem Remis der Wahrstorfer in Doberan und dem eigenen 3:1-Auswärtssieg in Güstrow liegen die Bölkower um den ehemaligen Bundesligakeeper Andreas Reinke einen Spieltag vor Saisonende uneinholbar vor der LSV Wahrstorf auf Platz eins. Dabei sah es zehn Minuten vor Spielende nicht nach einem Unentschieden aus. Die Wahrstorfer führten mit 3:1. Zwar brachte Mathias Hausburg die Kröpeliner mit 0:1 in Front. Allerdings setzte sich dann die spielerische Überlegenheit der Gastgeber durch. Nach einem Doppelpack von Beyer und Bahr stand es 3:1. „Meine Jungs haben sich trotzdem nicht hängen lassen und bis zum Schluss gekämpft", so ein stolzer KSV-Coach. Die Mühlenstädter wurden schließlich für ihr Engagement belohnt. Tino Brüsehaver sorgte für den 3:2-Anschlusstreffer und die Kröpeliner witterten nochmal Morgenluft. In der 88. Minute hätten die Wahrstorfer den Sack zumachen müssen. Doch der Stürmer setzte den Ball freistehend aus einem halben Meter über das leere Tor. Besser machte es dagegen Markus Geufke. Der Kröpeliner markierte in der 90. Minute den 3:3-Endstand. „Die Truppe hat wieder gezeigt, was man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und Einsatzwillen schaffen kann", freute sich Hausburg nach dem Abpfiff. SSV Satow — HSG Warnemünde 3:2 — Der SSV Satow empfing den Tabellendreizehnten aus Warnemünde. Gespielt wurde auch dem ungeliebten Trainingsplatz in Satow. Er ist kleiner als der Hauptplatz. Das wirkte sich auch auf die Spielweise der Gastgeber aus, denn eigentlich brauchen sie mehr Platz. Die HSG Warnemünde war nur durch Standards gefährlich. In der 24. Minute bekam der SSV den Ball nach einer Ecke nicht raus und Warnemünde machte das 0:1. Tobias Seemann stellte in der 32. Minute den etwas glücklichen Ausgleich her. Sandy Biemann konnte in der 45. Minuten eine Flanke von rechts nutzen und erzielte das 2:1. Doch kaum waren die Mannschaften aus der Pause zurück, da klingelte es schon wieder im Kasten der Gastgeber und es stand 2:2. Satow brauchte gute zwanzig Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen. Eine Viertelstunde vor Schluss hatten sie noch Glück, dass Warnemündes Aufpraller übers Tor hinweg ging. SSV-Trainer Jan Schnepel wechselte zehn Minuten vor Schluss noch Benjamin Peters und Andreas Schult ins Spiel. Das brachte Aufwind. Erst in der Nachspielzeit machte Sandy Biemann den umjubelten Siegtreffer und stellte so den 3:2-Endstand her. Für die HSG ist der Klassenerhalt nur noch theoretisch möglich. Landesklasse VI. SG Carlow — TSG Neubukow 2:0 — Die TSG Neubukow reiste am vorletzten Spieltag zur SG Carlow. Im Hinspiel war die TSG gegen die Nordwestmecklenburger chancenlos. Sie verloren damals 4:0. Das Spiel am Sonnabend hingegen war spielerisch ausgeglichen. Die Neubukower kamen besser ins Spiel als die Gastgeber. Carlows Torwart zeigte gute Reaktion in der fünften Minute, als Christopher Neumann ihn mit einem starken Schuss aufs Tor forderte. Doch Carlow überstand die druckvolle Phase und hatte eine riesen Chance kurz vor der Pause, bei der der Ball an den Pfosten prallte. So ging es torlos in die Halbzeitpause. Ein Abseitstor in der 71. Minute führte zum 1:0 für Carlow. Neubukow wurde zum Ende der Partie offensiver und fing sich dadurch in der 89. Minute das zweite Tor ein. Christoph Mers und Stefanie Quaas

Fußball-Landesklasse IV. Doberaner SV ? Obotrit Bargeshagen 4:1 - Obotrits Abstieg in Derby besiegelt