Vom Aussterben bedrohte Birnen und Äpfel wie die Doberaner Renette säumen jetzt den Stülower Landweg bei Reddelich. Etwa 21 Freiwillige pflanzten am Samstag 70 Bäume. Weitere 30 hatten sie bereits am vergangenen Wochenende in die Erde gebracht. „Wir leisten hier wichtige Erhaltungsarbeit“, sagt Silvia Kastell, die den Arbeitseinsatz für die „Obstarche“ koordinierte. Auch Falko Brendel griff zum Spaten. Der Niederlassungsleiter der Fielmann-Filiale in Lütten Klein hatte die Bäume als Spende des Unternehmens mitgebracht. Sie sind Teil eines geplanten Obstlehrpfades. Die Bäume sollen zunächst wachsen und Kräfte sammeln. Um sie vor Rehen und Kaninchen zu schützen, zäunten die Helfer aus Brodhagen, Reddelich und Güstrow die Pflänzchen mit Drahtgitter ein. Wenn die Obstbäume gut gediehen sind, sagt Silvia Kastell, sollen sich die Anwohner hier irgendwann ihre eigenen Äpfel und Birnen pflücken können.
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Von Cora Meyer